Geografische Lage

Das Fischereirevier Klam-Dim-Gießenbach liegt zur Gänze im Osten des Bezirkes Perg und grenzt im Norden und Westen an das Gewässersystem der Naarn, im Osten an die NÖ Landesgrenze und im Süden an die Donau. Die Flüsse entwässern die Gemeinden Münzbach, Klam, Bad Kreuzen, St. Thomas am Blasenstein, Pabneukirchen, St. Georgen am Walde, Dimbach, St. Nikola und Waldhausen zur Donau.

Die zuständige Verwaltungsbehörde ist allein die Bezirkshauptmannschaft Perg.

Fließgewässer

  • Klambach mit den Zubringern Käfermühl-, Klaus-, Senftmühl- und Schurzmühlbach
  • Gießenbach mit dem Haselböck-, Gassner-, Vogelsam-, Blümel- und Sagmüllerbach
  • Dimbach
  • Sarmingbach
  • Schwemmnaarn vor der Mündung in die Donau
  • Kreuzner- und Greinerbach

Seen

  • Starzer Schotterteich
  • Dornacher Steinbruchteich
  • Saxendorfer Entenlacke
  • Waldhausener Badesee
  • Großer Klausteich

Regionen und Fischarten

Entenlacke Blümelbach

Die zum Teil sehr nährstoffarmen Bäche haben eine sehr gute Wasserqualität und gehören fast ausschließlich zur Forellenregion. Leider sind diese kleinen Gewässer durch das in den letzten Jahren vermehrte Aufkommen von Fischottern zum Teil fischleer. In den Mündungsbereichen zur Donau gehören diese Gewässer zur Barbenregion und vor allem im Rückstaubereich der Donau zur Brachsenregion.

Ein Naturjuwel und Spezifikum ist die Saxendorfer Entenlacke. Ursprünglich gehörte dieses zirka 10 ha große Gewässer zum Mündungsbereich der Großen Naarn in die Donau und zählte landesweit zu den fischreichsten Gewässern. Durch die Regulierung der Naarn und der Einleitung dieser unterhalb von Mitterkirchen in die Donau, wurde die Entenlacke ihres natürlichen Wasserzustromes beraubt. Donauhochwässer tun das ihre dazu und lassen den See immer mehr verlanden. Der Wasserstand beträgt teilweise nur mehr 10 bis 20 cm und daher wird es für die Angelfischerei schön langsam unmöglich, diese Wasserflächen zu nutzen. Naturschutzprojekte lassen hoffen, dass dieses Naturjuwel für die Zukunft erhalten bleibt. Die Fließgewässer sind, sofern noch Fische vorhanden, langfristig verpachtet. Der Fischbestand mancher Bäche ist durch das massive Auftreten von Fischottern derart geschädigt, dass eine Verpachtung nicht mehr möglich ist. Es ist nur zu hoffen, dass durch die Fischarmut auch der Otterbestand wieder zurückgeht.