Glattdick Acipenser nudiventris © Hauer-Naturfoto / LFVOÖ


Schonzeit
keine gemäß § 12 Oö. Fischereiverordnung, da aktuell verschollen
Mindestmaß
keine gemäß § 12 Oö. Fischereiverordnung, da aktuell verschollen
Wesentliche Merkmale
- kegelförmige Schnauze
- Unterlippe ist in der Mitte nicht geteilt, im Gegensatz zu allen anderen Störartigen
- lange, leicht gefranste Bartfäden, die näher beim Maul als bei der Schnauzenspitze gelegen sind
- größte Körperhöhe ist beim ersten Rückenschild
- Rückenschilder: 11 – 26 / Seitenschilder: 33 – 74 / Bauchschilder: 11 – 17
Alter
bis zu 36 Jahre
Lebensräume
Im Schwarzen, Kaspischen und Asowschen Meer und deren großen Zuflüssen wie zum Beispiel der Donau. Teilweise haben sich in der Donau Süßwasserstämme entwickelt, die nicht ins Meer abwandern und ähnlich wie der Sterlet ihre Laichwanderungen innerhalb des Flusssystems durchführen.
Nahrung
wirbellose Bodenorganismen (Insektenlarven, Würmer, Schnecken, Krebse) und kleine Fische
Größe
Die Durchschnittsgröße liegt bei 1,6 m. Längen bis zu 2,2 m und Gewichte bis zu 120 kg sind extrem selten.
Lebensweise
Die Laichzeit erstreckt sich von März bis Mai bei Wassertemperaturen von 10 – 20°C. Die Geschlechtsreife erreichen Milchner mit 6 – 12 Jahren, die Rogner erst mit 12 – 18 Jahren. Junge Glattdicks bleiben oft mehrere Jahre im Süßwasser und wandern dann ins Meer bzw. Brackwasser.