Geografische Lage

Im Zentrum des Revieres liegen die Donauniederungen des Eferdinger Beckens. Durch die ausgedehnten Augebiete beiderseits des Stromes ziehen sich die Flussläufe von Aschach Innbach, Pesenbach und Rodl. Das Revier beginnt bei der Kirche in Aschach und endet bei der Nibelungenbrücke in Linz.

Beschreibung

Die Donau teilte sich im Eferdinger Becken in viele Haupt- und Nebenarme auf, die im Verlauf des Jahres je nach Wasserführung unterschiedlich mit Wasser dotiert waren. Der Strom veränderte zu dieser Zeit häufig seinen Lauf.

Ab 1830 begann man, aufkommender Dampfschiffe wegen, die Donau mit Buhnen und Leitwerken aus großen Steinen einzuengen. Vollendet wurde diese aus Sicht der Fischerei bedauerliche Entwicklung im Jahre 1972 mit dem beidufrigen Dammbau für die 8,5 m hohe Staumauer des Kraftwerkes Ottensheim. Die Kommunikation des Donaufischbestandes mit den wenigen noch verbliebenen, einst überaus fischreichen Altarmen, kann heute leider nur mehr über die unterhalb der Staumauer des Kraftwerkes Ottensheim liegenden Mündungen von Innbach und Pesenbach erfolgen.

Vorteilhaft ist, dass die Flussstrecke zwischen Ottensheim und Linz noch ihren natürlichen Charakter besitzt. Hier zwängt sich der Strom durch das in den Granit geschliffene Tal vorbei am Kürnbergerwald und den Urfahrer Wänden.

Regionen und Fischarten

Die Donau mit ihrem Artenreichtum ist abhängig von der Nähe zum Kraftwerk Ottensheim der Barben- und Brachsenregion zuzuordnen. Unterhalb der Staumauern von Aschach und Ottensheim werden jedoch nicht wenige Fische gefangen, die der Äschenregion zuzuordnen sind.

Die Nebenflüsse Aschach, Innbach, Pesenbach und Rodl haben über weite Strecken gute bis ausgezeichnete Wasserqualität und sind hervorragende Angelgewässer. Ein erheblicher Teil dieser Gewässerstrecken ist noch in völlig natürlichem Zustand erhalten, mit dem ständigen Wechsel von Furt und Tümpel, also von Fließstrecke und Unterstand. Es finden sich hier Abschnitte, die von der Forellenregion bis zur Barbenregion reichen.

Im Zentrum des Revieres wurde von der Fischerinnung Eferding die Aschach von Schaden bis zur Mündung in den Innbach zur Laichschonstätte erklärt.