Geografische Lage

Der Mondsee ist der mittlere einer Kette von größeren Seen im Flussgebiet Ager-Traun und liegt am Nordrand der nördlichen Kalkalpen. Entlang des Nord-Ostufers und im Westen erstrecken sich die sanften Hügel der Flyschzone, während im Süden die steilen Felsen des Schafberges in den See abfallen.

Die Seewanne selbst liegt in einem Talnetz, das durch eine große tektonische Störungszone zwischen Alpennordrand und Flyschzone vorgeformt und durch den Tiefenschurf des Gletschers während der Eiszeit übertieft wurde. Der Mondsee hat drei größere Zuflüsse:

  • Die Fuschler Ache, die den Fuschlsee entwässert.
  • Die Zeller Ache, die eine Verbindung zum Zeller- oder Irrsee herstellt.
  • Die Wangauer Ache

Diese drei Zuflüsse bringen etwa 70 Prozent der gesamten Wasserfracht. Daneben gibt es noch acht kleinere, stets wasserführende Bäche. Entwässert wird der Mondsee über die Seeache zum nur 4 km entfernten Attersee, dessen Hauptzufluss sie darstellt.

Mondsee aus der VogelperspektiveDer Mondsee ist einer der wärmsten Salz- kammergutseen. Die obersten Wasserschichten erwärmen sich im Sommer meist auf 20 bis 22 Grad Celsius,bisweilen auch darüber. Im Dezember beginnt sich der Wasserkörper durchzumischen. Diese Phase dauert meist bis Anfang April. Eine Winterstagnation tritt, wenn überhaupt, nur für wenige Wochen ein.
Eine vollständige Eisbedeckung ist auf Grund der West-Ostlage des Sees und der aus dieser Richtung vorherrschenden Winde sehr selten.

Dank der in den siebziger Jahren erbauten Kläranlage und der sukzessiven Einbindung aller Gemeinden des Mondseelandes in das öffentliche Kanalnetz hat sich die Nährstoffzufuhr verringert und die Sauerstoffsituation im Hypolimnion gegenüber früher deutlich verbessert.

Das Umland wird zum größten Teil landwirtschaftlich genutzt. Die wichtigste Erwerbsquelle des Mondseelandes ist aber der Fremdenverkehr, der sich auf wenige Monate im Sommer konzentriert. Durch die niedrige Konzentration an Nährstoffen und Chlorophyll liegt der Mondsee nunmehr im Grenzbereich zwischen dem oligotrophen und dem mesotrophen Seentyp.

Gewässer

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