Geografische Lage

Das Fischereirevier Naarn-Königswiesen liegt zur Gänze im Bezirk Freistadt und umfasst das Einzugsgebiet der Kleinen und Großen Naarn bis zum Übertritt in den Bezirk Perg.

Beschreibung der Hauptflüsse

Die Große Naarn hat ihren Ursprung im sogenannten Tannermoor bei Liebenau, wird im Oberlauf zuerst Rubenerbach, dann Kammleitenbach genannt und trägt ihren Namen erst ab dem Zusammenfluss mit dem Neuhausbach (Schwarzaubach) bei Königswiesen. Die beiden Fließgewässer blieben in ihrer Ursprünglichkeit erhalten und auch von Regulierungen weitgehendst verschont. Landschaftlich ist besonders das Tal der Kleinen Naarn mit seinen zahlreichen Mäandern erwähnenswert.

Die gute Wasserqualität der einzelnen Fließgewässer (Indikator Mühlkoppe) täuscht darüber hinweg, dass diese als nahrungsarm und infolge des hohen Waldanteils auch als sauer, also nicht sehr ertragreich einzustufen sind. Ein besonderes Problem bilden die zunehmenden Geschiebeablagerungen und Verlandungen und die damit verbundene Beeinträchtigung der natürlichen Laichplätze.

Regionen und Fischarten

Die Naarn mit ihren Zubringern zählt zur Forellenregion, daher ist die Bachforelle die Hauptfischart. Neben ihr sind noch die Regenbogenforelle und die Äsche erwähnenswert.

Große NaarnLetztere wurde in den vergangenen Jahren in geringen Mengen mehrmals in die Große Naarn eingebracht und bereichert mit ihrem Vorkommen die Region. In den Oberläufen einzelner Zubringer kann auch der Bachsaibling angetroffen werden. Als Begleitfische mit sehr geringer Bestandsdichte gelten im Unterlauf das Aitel und die Aalrutte. Leider ist in den letzten Jahren der Fischotter zu einem Problem geworden. Der von diesem Fischfresser verursachte Schaden am Fischbestand ist gravierend. Demgegenüber hält sich der durch den Graureiher verursachte Schaden in Grenzen.

Gewässer