Geografische Lage

Das Fischereirevier Steyr II liegt im Herzen des Steyrtales und wird im Süden vom Revier Steyr I (Frauensteiner Brücke) begrenzt. Es liegt in den Bezirken Steyr-Stadt, Steyr-Land und Kirchdorf an der Krems und erstreckt sich im Norden bis in die Stadt Steyr vor der Mündung in die Enns bei der ersten Wehranlage im Fluss Steyr (Spitalmühlwehr).

Beschreibung der Fließgewässer

Die Steyr ist mit einer Gesamtlänge von 67 km der fünftgrößte Fluss Oberösterreichs. Charakteristisch für den unteren Abschnitt sind die zahlreichen Mäander, mächtige Schotterbänke und zahlreiche Konglomeratwände, sowie eine überaus artenreiche Ufervegetation.

Die einzigen Seen im Revier Steyr II sind die Feichtauer Seen, die im Nationalpark Kalkalpen am Fuße des Hohen Nocks auf einer Seehöhe von 1 200 m gelegen sind und in Verbindung mit der Feichtauer- und der Polzhütte ein beliebtes Wanderziel bieten.

 

Charakteristisch für die Steyr im Mittellauf ist der tiefe Einschnitt des Flusses in die Konglomeratlandschaft. Speziell im Steyrdurchbruch erreichen diese Konglomeratwände an die 60 m und bieten ein gewaltiges Naturschauspiel. Erst weiter im Norden des Revieres erweitert sich das Tal und der Fluss kann sich in einer Ebene bis zu zirka 40 m weit ausbreiten. In der Konglomeratschlucht sind teils sehr tiefe Tümpel und mächtige Kiesbänke.

Ähnliche geografische Verhältnisse kennzeichnen die Krumme Steyrling und auch den Paltenbach. Weitere Zuflüsse im Unterlauf der Steyr sind u. a. der Sierningbach und der Teufelsbach.

Seen

Die einzigen Seen im Revier Steyr II sind die Feichtauer Seen, die im Nationalpark Kalkalpen am Fuße des Hohen Nocks auf einer Seehöhe von 1 200 m gelegen sind.

Morphologie und Fischbestand der Steyr

Steyr

Zur Fischerei:

Bedingt durch den Einschnitt der Steyr, ist sie an vielen Stellen nur sehr schwer zugänglich, was aber den Vorteil birgt, dass sich gerade dort Bachforellen und Regenbogenforellen als auch Äschen in kapitalen Größen tummeln. Leider wurde der Fischbestand in den letzten Jahren durch den Kormoran dezimiert. Die Bewirtschafter bemühen sich durch entsprechende Bewirtschaftungsmaßnahmen den Bestand wieder in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Durch diese gute Bewirtschaftung der Gewässer zeitigen diese Bemühungen auch schon große Erfolge, was wiederum Angelfreunde aus der ganzen Welt anzieht.

Die Steyr hat in unserem Revier Güteklasse I – II und darf nur mit der Fliege befischt werden. Bemerkenswert ist das reiche Vorkommen von Koppen und Flusskrebsen, was die sehr gute Qualität des Wassers widerspiegelt.

Gewässer