Kesslergrundel (Kessler Grundel) Neogobius kessleri © Hauer-Naturfoto / LFVOÖ



Schonzeit
Nicht heimischer Fisch, daher keine Schonzeit (Haftlaicher, Brutpflege)
Brittelmaß
Nicht heimischer Fisch, daher kein Brittelmaß
Wesentliche Merkmale
- zu einer Saugscheibe verwachsene Bauchflossen mit gelb-oranger Farbe
- Kammschuppen auf der Kopfoberseite und am Kiemendeckel
- getrennte Rückenflossen, die vordere mit Hartstrahlen
- Männchen zur Laichzeit fast schwarz gefärbt
Lebensräume
Die Kesslergrundel stammt aus der Region um das Schwarze Meer und breitete sich relativ rasch, vermutlich durch die Schifffahrt, entlang der Donau flussaufwärts bis nach Oberösterreich aus. Bodenfisch, der Versteckmöglichkeiten wie zum Beispiel Blockwurf bevorzugt.
Nahrung
Kleintiere aller Art
Größe
Die Durchschnittsgröße liegt bei 8 cm bis 12 cm. Maximalgröße über 20 cm.
Lebensweise
Sehr anpassungsfähige bodenorientierte Art, die rasch Populationen ausbilden kann und dadurch eine unerwüntsche Nahrungskonkurrenz zur heimischen Fischfauna darstellt.
Nicht verwechseln
Kesslergrundel

- Kammschuppen am Kopf und am Kiemendeckel
- Bauchflossen zu einer Saugscheibe verwachsen
- Maulspalte nach oben gerichtet
Koppe

- breiter, abgeflachter Kopf
- zwei getrennte Bauchflossen
- weites Maul mit wulstigen Lippen
- ungewöhnlich große Brustflossen und brustständige Bauchflossen